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Port Event Center

Port Event Center

1996 wurde auf Initiative des Büros mit dem Investor BTV das Konzept des Creativ-Centers-Handelshafen, des späteren Port Event Center entwickelt.

1996 wurde auf Initiative des Büros mit dem Investor BTV das Konzept des Creativ-Centers-Handelshafen, des späteren Port Event Center entwickelt, das als komplexer Knoten den Turm als südlichen Abschluss der Medienmeile und eine 35m auskragend, 50m freitragende Überbauung einer hoch schallgedämmten Veranstaltungshalle und der denkmalgeschützten, ehemaligen Elektrozentrale als Reaktion auf das Hafenbecken formuliert.

Die Medienmeile sollte nach Wunsch der Stadt Düsseldorf um ein Veranstaltungszentrum für die Kultur- und Musikszene ergänzt werden. Die Verarbeitung der vorhandenen, unterschiedlichen räumlichen Dynamiken und Richtungen geschieht wie an anderen Stellen des Hafens seit jeher üblich über eine vielfältige, unkomplizierte und dennoch komplexe Anordnung von Gebäuden, die völlig unprätentiös so sind, wie sie gemäß ihrer Nutzung sein sollen und als architektonische Körper sein wollen. Eine äußerst robuste, nicht-hierarchische, städtebauliche Struktur, die nicht Abbild einer Theorie der Weltdeutung sein will, die entwicklungsfähig und offen ist und ein Minimum an Koordination erfordert.

Seit 2002 an die Werbeagentur O’Gilvy&Mather und die Diskothek 3001 vermietet.

Mare Chaussee - Amsterdam

Koninklijke Marechaussee Marinekaserne Amsterdam

Die Koninklijke Marechaussee (KMar) lässt sich am besten als eine Polizeiorganisation mit Militärstatus beschreiben. Organisatorisch ist sie seit 1998 neben der Armee, der Marine und der Luftwaffe die vierte eigenständige Organisationseinheit des niederländischen Verteidigungsministeriums.

Die Spannung zwischen

Regel + Ausnahme

Wiederholung + Variation

Statik + Kinetik

Fläche + Struktur

Kontext + Objekt

Bedeutung + Rätsel

Gruppe + Individuum

Ordnung + Chaotik

Vielfalt + Schlichtheit

haben wir versucht bei dem Projekt für die KMAR auszuloten.

Wir sehen hierin einen Ausdruck für die ambivalente Situation der Nutzer, zwischen der Institution und dem Individuum, das ihr dient, zwischen dem Polizisten als Funktion in der Uniform und der Person darunter, zwischen der Gesellschaft, die Sicherheit fordert, aber die Sicherheitskräfte skeptisch betrachtet.

Hierdurch erhält das Gebäude Bedeutung und kann in einen Dialog mit dem Betrachter und Nutzer treten.

Es spricht zu der Stadt, die es hervorgebracht hat.

Es vermittelt eine Botschaft über seine Identität, um diese auch gleichzeitig zu verschleiern.

Man meint das Gebäude sehr schnell zu verstehen, beim näheren Betrachten heben sich die Gewissheiten aber wieder auf.

Ist das Gebäude dunkel oder hell? Ist es geschlossen oder transparent? Wieviele Geschosse hat es eigentlich?

Diese Fragen lassen sich nicht mehr eindeutig beantworten. Hinzu kommen die unterschiedlichen Eindrücke durch verschiedene Lichtverhältnisse oder Witterungen.

Der Betrachter bildet sein eigenes Urteil, das allerdings nur für den Augenblick gilt. Die nächste Begegnung, der zweite Blick, führt zu anderen Sichtweisen.

Um das Projekt in seiner Nutzungsbedeutung kenntlich zu machen, wurde die Typologie der „Burg“ gewählt. Merkmale wie der Zugang über eine Rampe durch ein Tor auf einen höher gelegenen Hof oder die Spindeltreppen zwischen den Geschossen sind hierauf zurück zu führen.

Städtebaulich ist es ein Pendent zum Scheepvaartmuseum und bildet so Anfang und Ende einer stadträumlichen Sequenz.

Sozialer Wohnungsbau – Gremberger Wäldchen

Geschoßwohnungsbau als Gefüge aus identifizierbaren Häusern, verbunden über vertikale Treppenraumfugen, welche kombiniert mit einer durchlaufenden Horizontalerschließung eine vernetzte, nicht-hierarchische Struktur bilden, Wegealternativen ermöglichen und dadurch das Denken in gestapelten Grundrissen von innen her aufbrechen.

Sich verändernde Wohnszenarien sind Ausgangspunkt für den Entwurf der Wohnungen, die auf nutzungsneutralen Grundeinheiten von mindestens 3,76m/3,51m basieren. Diese Zellen gruppieren sich um Galerien, Lufträume, Balkone, Brücken sowie wohnungsbezogene Freiflächen (Loggien, Balkone, Wintergärten, Dachterrassen), interpretierbare Zwischenzonen als Ausgleich der Nachteile gegenüber ebenerdigen Wohnformen. Kreative Aneignung und vielfältige Nutzbarkeit der Räume sind möglich und werden angeregt.

Die Kosteneinsparung durch die einfache Primärkonstruktion machte u.a. die Wintergärten möglich.

Jahr: 1992

Auftraggeber: GAG Köln

Lage: Vorstädtisches Wohnquartier im Südwesten Kölns

Konzept: Wohnanlage

Umfang: 9 WE z.T.Du- und Triplex im sozialen Wohnungsbau

BDA – Förderpreis 1993 des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Architekten

Mülheimer Hafen

Parallel zur „plan 04“ stellt WA-A eine alternative Wohnbau-Planung für den Mülheimer Hafen vor, die sowohl die Entwicklung attraktiven Wohnraums in Köln-Mülheim vorantreibt als auch die umweltpolitischen Auflagen und Anwohnerinteressen berücksichtigt.

Im vorhabenbezogenen B-Plan ist eine Bebauung jenseits des Hochwasserschutzwalls vorgesehen.

Die bisherige städtische Planung „Wohnen am Strom“ soll Raum für mehr als 120 Wohnungen schaffen. Problematisch bei dieser Planung ist der Umgang mit dem Hochwasserfall. Ein Sockelbau mit einer Fläche von 5000qm soll entstehen, der sich 3 m über das Straßenniveau erhebt und als Garage und Abstellraum genutzt und bei Hochwasser geflutet werden soll. Die Autos werden so im Überschwemmungsgebiet geparkt und dieses dadurch flächig versiegelt. Der Zugang aus dem angrenzenden Stadtteil zum Rhein wird abgeblockt – ein Bollwerk sowohl gegen das Wasser wie gegen die Anwohner.

In diesem Punkt unterscheidet sich der Alternativvorschlag von WA-A, der den B-Plan als Grundlage übernimmt, wesentlich von der städtischen Planung: er verzichtet gänzlich auf einen Sockelbau und stellt die Wohnbebauung auf Stelzen – so wie weltweit Häuser in Überschwemmungsgebieten als Pfahlbauten errichtet werden. Hierdurch ergibt sich eine großzügige und ebenerdige Verbindung zwischen dem Stadtteil und dem Rheinufer, die Grünfläche bleibt erhalten. Diese wichtige Qualität für die Bewohner und der Verzicht auf Stellplätze im Überschwemmungsgebiet ist das wesentliche Anliegen der Alternativplanung. Statt der geplanten 120 Wohnungen sollen in Abstimmung mit dem Entwickler noch 90 Einheiten entstehen. Dies reduziert die Dichte um ca 25 Prozent und macht es leichter die Neubebauung in das Quartier zu integrieren.

Wohnungsbau – Zwischen Stadt und Vorstadt

Wohn-und Geschäftshaus Neusser Strasse, Köln.

Die Diskussion um preiswerten Wohnraum ist in der Vergangenheit deutlich auf den Wohnstandort am Stadtrand konzentriert worden. In nicht unerheblichem Maße ist die Außenentwicklung aus der Not, schnelle Erfolge erzielen zu müssen, vorangetrieben worden. Mit diesem Projekt wurden Menschen angesprochen, die sich in der Vorstadt nicht angemessen untergebracht fühlen, aber auf ein Wohnraumangebot angewiesen sind, wie es nur am Stadtrand unter den Bedingungen des sozialen Wohnungsbaus entsteht. WA-A übertrug Erfahrungen aus den kostengünstigen Bauweisen an der Peripherie in die Stadt, um für dieses anspruchsvolle, junge Klientel preiswerten Wohnraum in einem urbanen Umfeld zu schaffen. Das Grundstück liegt an einer Ausfallstrasse im Norden von Köln, wo sich Autos und Tram die Straße teilen. Blockrandbebauung prägt hier noch das Straßenprofil. An der nächsten Kreuzung beginnt bereits die Auflösung der urbanen Siedlungsstruktur. Die unmittelbare Nachbarschaft ist geprägt von Heterogenität: ein im Blockinneren befindlicher Parkplatze nebst Supermarkt, einer Remisenruine, die inzwischen von WA-A mit demselben Bauherrn sehr erfolgreich umgebaut wurde, gründerzeitliche Altbauten und Bauten aus den 60ern und 70ern.

Orientierung der Wohnungsgrössen am sozialen Wohnungsbau
Angebot unterschiedlicher Grundrisstypen Vermeiden von Raumhierarchien durch Planung von nutzungsneutralen Räumen
Eignung der Wohnungen auch für Wohngemeinschaften
Fast jeder Raum verfügt über eine Freifläche in Form von Balkon, Dachterrasse oder Laubengang
Behindertenfreundliche Erschliessung durch schwellenlosen Zugang und Aufzug
Vermeidung von monofunktionalen Erschliessungsflächen innerhalb der Wohnungen
Kommunikative Flächen und Situationen in den Erschliessungsflächen

Jahr:
Sommer 1995, Fertigstellung Januar 1997

Auftraggeber:
C.+H. Krähmer

Lage:
Neusser Strasse 618-620, Köln-Weidenpesch

Konzept:
Wohn-und Geschäftshaus

Umfang:
Umfang 16 WE, z.T. als Maisonetten, 2 Gewerbeeinheiten

Kindertagesstätte Bonnstr

Kindertagesstätte Bonnstraße

Die Kindertagesstätte Bonnstraße will in diesem Sinne ein Entwicklungsinstrument für die Potentiale der Kinder sein. Sie versucht nicht, die kindliche Phantasie mit Bildern zu besetzten, sondern schafft ein abstraktes Umfeld, in dem Phantasie und Vorstellungskraft angeregt wird. Sie verhält sich zurückhaltend, läßt den Nutzern, Pädagogen wie Kindern, den Vortritt in der Art, wie sie ihre Nutzungsszenarien entwickeln wollen. Es werden Möglichkeiten geschaffen, die das „sowohl-als-auch“ erlauben und nicht auf die Wahl eines „entweder-oder“ festlegen. Diese Zurückhaltung begleiten Angebote, die anregend auf Sinne und Vorstellungskraft der Kinder wirken wie die von innen weich ausgekleidete, freihängende eiförmige Höhle aus Holz.

Der Höhenunterschied des Grundstücks erlaubt die Fortführung des Geländes über den eingeschossigen Nebenraumtrakt. Die Topografie wird im Gebäude aufgenommem, was den drei Gruppen des Obergeschosses den direkten Zugang zum Garten ermöglicht. Der grüne Außenraum wird mit dem Innern der Kita verzahnt. Den Baukörper von Ost nach West durchdringend werden zwei transparente, durchlässige Zonen angeordnet, die den Baukörper gliedern. Sie erlauben die optische Anbindung des westlich anschließenden Jugendheimes an den Park und ermöglicht das Durchscheinen der Sonne durch den gesamten Baukörper. Die „Freiräume“ fangen das unterschiedliche Lichtspiel und die variierenden Stimmungen des sich im Tages- und Jahreszyklus ändernden Sonnenscheins ein und machen sie für alle Gruppenräume erlebbar.

Die drei Kuben mit je zwei Gruppenräumen pro Kindergarten- bzw. Hortgruppe gruppieren sich als „Häuser“ um die Zwischenräume, die als „Plätze“ fungieren. Die Holzbekleidung im Außenbereich wird im Inneren des Gebäudes zu den „Plätzen“ fortgesetzt. Die Zwischenräume sind großzügig verglast. Die Verbindung der „Häuser“ wird durch in verschiedenen Ebenen liegende Spielstraßen geschaffen. Sie werden zum lebendigen Mittelpunkt der Kita.

Jahr: 1997, Fertigstellung Sommer 1998

Auftraggeber: Bauwens Köln

Lage: Bonnstraße, Hürth

Konzept: Kindertagesstätte

Umfang: 2-geschossige, sechszügige Kindertagesstätte Grundstück 2800m2, Fläche Gebäude 990 m2

1.Preis in eingeladenem Architekten/Investoren-Wettbewerb